Unsere Ausflugstipps

Schlossherrenherrlichkeit

Schloss Neuschwanstein

Schloss aller Schlösser, einfach der Inbegriff dessen, was ein Schloss ist! Wer sich ihm nähert, dieser Gralsburg im Berg, inmitten einer grandiosen Landschaft versteht den Zauber. Sieben Wochen nach dem Tod König Ludwigs II. wurde Neuschwanstein 1886 dem Publikum geöffnet. Seither ist es eines der meistbesuchten Schlösser Europas. 1,3 Millionen Menschen jährlich besichtigen "die Burg des Märchenkönigs". Am schönsten ist es außerhalb der Hochsaison - und wenn im November die Nebel über die Pöllatschlucht wabern.

www.neuschwanstein.de

Hohenschwangau

Erstmals erwähnt wird es als "Burg Schwanstein" im 12. Jh. und die bescheidene Burg hatte sicher keine Ahnung, was hier einmal los sein würde. Im Jahre 1832 erwarb Kronprinz Maximilian, der spätere König Max II, die Ruine und ließ sie von dem Theatermaler Dominik Quaglio im englischen Tudorstil umbauen, so wie man Schloss Hohenschwangau noch heute besichtigen kann. Im Schloss verbrachte Ludwigs II. seine Kindheit und nebenan verwirklichte er seinen romantischen Traum. Auch wenn Neuschwanstein alles überstrahlt, das „kleine“ Hohenschwangau ist unbedingt sehenswert!

www.hohenschwangau.de

Schloss Linderhof

Das Graswangtal ist das schönste im Ammergebirge, hier baute der „Kini“ auch sein verspieltes Schloss Linderhof. Der König ließ allen Ernstes eine zahme Gämse im großen Südzimmer laufen. Sein Lieblingspferd durfte auch ins Schloss. Die Gartenanlagen sind bezaubernd!

www.schlosslinderhof.de

Kirchen-Kloster-Kunst

Die Wieskirche oder „Wies“

Fast jeder kennt sie: Die Wies: UNESCO Weltkulturerbe, 1746-1754 erbaut, das Meisterstück von Dominikus Zimmermann. Die Wies hat eine eigene Feuerwehr, die bereits 1904 gegründet wurde. Zu wertvoll ist dieses hervorragende europäische Baudenkmal, dass es den Flammen zum Opfer fallen dürfte. 14 Aktive schützen die Wies. 

www.wieskirche.de

Rottenbuch

Das weltberühmte Augustinerchorherrenkloster wurde 1073 unter Herzog Welf IV. gegründet. Bis zur Auflösung 1803 war es das bedeutendste Kloster der Chorherren im damaligen Deutschland. In der Klosterkirche finden sich drei verschiedene Stilrichtungen wieder: Auf Fundamenten der romanischen Basilika wurde eine prächtige gotische Basilika errichtet, die im 18. Jh. im Rokokostil ausgestattet wurde. Und –fast möchte man sagen natürlich - haben Joseph und Franz Xaver Schmuzer aus Wessobrunn den Stuck geschaffen und die feinen Fresken sind Matthäus Günther zuzuschreiben.

www.rottenbuch.de

Basilika Altenstadt

Die Basilika von Altenstadt. St. Michael ist die einzige durchgewölbte Kirche der Spätromanik in Bayern, wohl zwischen 1180 und 1220 errichtet. Der Raumeindruck ist überwältigend! Die klare Schlichtheit, die Schmucklosigkeit außer weniger gotischer Fresken ist höchst eindrucksvoll. Die Proportionen sind nicht zufällig: Die Länge des Schiffes entspricht der Höhe der Türme, das Mittelschiff ist doppelt so hoch und breit wie das Seitenschiff. Das ist ein Ort zeitloser Kraft und Präsenz. Hier wo früher das erste alte Schongau lag, hier wo die Via Claudia Augusta verlief, liegt heute noch ein ganz besonderer Ort- und das 3. Jahrtausend hat St. Michael nun mit der Aufnahme in die UNESCO-Liste für Baudenkmäler mit nationaler kultureller Bedeutung belohnt.

www.altenstadt.de

Welfenmünster Steingaden

Steingaden ist auch ein Klosterdorf und die Doppeltürme des ehemaligen Prämonstratenserklosters sieht man von weither. Johannes der Täufer und Johannes der Evangelist sind nicht nur die Patrone der einst 1176 geweihten Klosterkirche, sondern wurden auch zu den Patronen des neuen Klostergartens, der besonders schön ist.

www.steingaden.de

Vilgertshofen

Die Kirche steht ein wenig im Schatten der großen Namen der Kirchenbaukunst- zu Unrecht, denn Vilgertshofen ist ein Juwel!. Quellen belegen, dass die Kirche 1642 völlig verwahrlost war. Aber Kurfürst Maximilian, den man auch den Ahnherren der Marienwallfahrten nennt, förderte die Verehrung Mariens. Als dann auch noch der Issinger Pfarrer Nikolaus Praun um 1682 von einem schweren Kopfleiden geheilt wurde, gab es einen regelrechten Wallfahrtsboom in Vilgertshofen.1685 kamen bereits bis zu 24000 Wallfahrer, das Kloster Wessobrunn musste extra zwei neue Mönche abstellen! Vilgertshofen gilt vielen als das reifste Werk von Johann Schmuzer.

www.vilgertshofen.de

Stadt-Geschichten

Die Königliche-Füssen

Mit dem ersten Schritt hinein die die Altstadt ist es, als würde sich der Erdball ein wenig behutsamer drehen. Füssens Gassen umfangen einen sofort. Jedes Haus ist ein Treffer, keine Baussünde stört die Abfolge der Bürgerhäuser aus dem 15. und 16. Jh. Am besten beginnt man den Stadtspaziergang in der Reichenstraße, die dem Verlauf der Via Claudia Augusta folgt, jener berühmte Römer-Magistrale, die Augsburg mit Oberitalien verbunden hatte. Füssen war als „Fortibus“ im 3. Jh. römisches Militärlager. Im 8. Jh. kam einer aus einem ganz andern „Lager“, der Füssens Rolle für das gesamte Allgäu so nachhaltig prägen sollte: Magnus der St. Gallener Mönch. Um 840 wurde aus der Mönchszelle das Kloster St. Mang, hier begann die Missionierung des Allgäus. Das hohe Schloss reckt sich himmelwärts. So müssen zinnenbewehrte Türme aussehen und so schön bunt kann Burgarchitektur sein: Die Fassaden-Malerei sucht ihresgleichen. Wer den Schlosshof betritt, befindet sich mitten in einer wunderbaren Illusion. Erker wachsen aus den trutzigen Wänden und doch sind sie purer Schein. Illusions-Malerei gaukelt dem Auge die Dreidimensionalität nur vor. 

www.fuessen.de

Die Romantische – Schongau

Schongau ist mindestens so romantisch wie Dinkelsbühl! Und was braucht eine romantische Stadt? Eine Stadtmauer und die hat Schongau auf 1,6 km Länge, der Wehrgang ist teilweise begehbar.. Besonders hoch kommt mir die Mauer nicht vor, musste sie auch nicht sein, denn Schongau thront auf einem Bergrücken und so war die Stadt schier uneinnehmbar. Eyecatcher im Zentrum ist das Ballenhaus, die getäfelte Ratsstube von 1515 ist ein Juwel. Die Stadtpfarrkirche ist ein Werk vom großartigen Dominikus Zimmermann. Das Deckenfresko stammt vom berühmten Matthäus Günther. Über Schongau liegt bis heute dieser mittelalterliche Zauber der engen Gassen.

www.schongau.de